Anfang September war es soweit: Taschen gepackt, ab in den Flieger und nach Japan! Der Weltcup im Olympiarevier stand an und diente gleichzeitig als Test Event für die Spiele 2020. Gleich 3 deutsche Mädels waren dabei, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Am Ende kann in 2020 nur eine auf der ganz großen Bühne dabei sein. Ab nächstem Jahr starten wir in die Qualifikation, um herauszufinden wer das sein wird.
Für mich war das erste Schnuppern einfach toll! Die große Welle in den ersten Tagen war eine Herausforderung. Auf Grund eines Taifuns, der westlich von Tokyo vorbeizog, hatten wir ordentlich Druck in der Luft und die Brandung stand gut.
Zur Regatta beruhigte es sich etwas, das Wetter schwang um: Dauerregen und wenig Wind ließen uns zwei der Tage nur warten. Herbst auf Japanisch. Mit dem Ergebnis im hinteren Feld bin ich am Ende nicht zufrieden, aber im Vergleich zur WM klappten die Starts schon wieder deutlich besser. Auch auf der Kreuz kam ich mit den Eigenheiten des Reviers gut zurecht. Nur Vorwind wollte nicht so recht klappen. Aber es lässt hoffen auf mehr! Nächste Woche steht nun erst mal die Deutsche Meisterschaft in Herrsching am Ammersee an, bevor es ins intensive Training geht, um auf die neue Saison vorzubereiten.
Fotos: wecamz